Der USP ist tot.
Es lebe der ESP.

In der heutigen Zeit reicht es nicht mehr aus, sich nur auf einen Unique Selling Proposition (USP) zu verlassen. Denn in einer Welt, in der Produkte und Dienstleistungen immer ähnlicher werden, braucht es mehr, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Es braucht einen emotionalen Verbindungspunkt – einen Emotional Selling Proposition (ESP).


Sie kennen das sicherlich: Sie stehen vor einem Regal im Supermarkt und haben die Wahl zwischen zwei Produkten, die sich auf den ersten Blick kaum unterscheiden. Was macht den Unterschied? Oftmals ist es das Gefühl, das man mit einem Produkt verbindet. Der Geschmack, die Verpackung, die Marke – all das kann eine emotionale Bindung schaffen und den Ausschlag geben.


Ich erinnere mich noch gut an den Launch eines neuen Produkts in meinem früheren Job. Wir hatten einen klaren USP, aber trotzdem blieb der Erfolg aus. Erst als wir uns auf die emotionalen Verbindungspunkte fokussierten und eine Geschichte um das Produkt herum erzählten, begannen die Verkaufszahlen zu steigen.
Aber wie schafft man einen ESP? Es geht darum, eine Geschichte zu erzählen, die die Zielgruppe berührt. Es geht darum, Werte und Emotionen zu vermitteln, die zu einem Produkt oder einer Marke passen. Und es geht darum, eine Beziehung zu den Kunden aufzubauen, die über den reinen Kauf hinausgeht.


In der aktuellen Zeit und der damit verbundenen Unsicherheit und Angst ist es wichtiger denn je, einen ESP zu haben. Kunden suchen nach Sicherheit, Vertrauen und einem Gefühl von Zusammengehörigkeit. Unternehmen, die hier punkten können, werden langfristig erfolgreich sein.


Also, vergessen Sie den USP und konzentrieren Sie sich auf den ESP. Schaffen Sie eine emotionale Bindung zu Ihren Kunden und zeigen Sie, dass Sie mehr sind als nur ein Produkt oder eine Dienstleistung. 🤝💕

 

Autor

Jörg D. Eckermann

Experte für Neuromarketing und Markenpositionierung
Das könnte Sie auch Interessieren